veröffentlicht am 20. Dezember 2022, aktualisiert am 02. Mai 2023
Mit der richtigen Pflege, ärztlichen Betreuung und der Meidung von Triggern kann eine Besserung der Neurodermitis eintreten. Lesen Sie hier, wie die Hautpflege von Santaverde Ihre empfindliche Haut unterstützen kann.
Inhaltsverzeichnis:
Neurodermitis - Kurzübersicht
Was ist Neurodermitis?
Ursachen: Wie entsteht Neurodermitis?
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Neurodermitis durch Veranlagung
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Ursache für Neurodermitis: Gestörte Hautbarriere
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Allergene und Neurodermitis?
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Was kann Neurodermitis triggern?
Krankheitsbild und Symptome von Neurodermitis
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Unterschiedliche Formen von Neurodermitis
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Neurodermitis bei Kindern
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Neurodermitis bei Erwachsenen
Behandlung von Neurodermitis
Hautpflege bei Neurodermitis mit Santaverde?
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Pflegeroutine mit Santaverde
Vorbeugung: Kann man Neurodermitis vorbeugen?
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Stressreduktion: Neurodermitis vorbeugen
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Gesunde Ernährung: Neurodermitis vorbeugen
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Richtige Hautpflege: Neurodermitis vorbeugen
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Richtige Hautreinigung: Neurodermitis vorbeugen
Neurodermitis – Kurzübersicht
- Was ist Neurodermitis? Neurodermitis ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben auftritt. Sie ist nicht ansteckend. Neurodermitis tritt fast immer schon im frühen Kindesalter auf.
- Symptome: trockene Haut, rote Hautstellen, extremer Juckreiz, während eines akuten Schubes auch nässende Ekzeme
- Ursache: Die genaue Ursache von Neurodermitis ist unbekannt. Es wird derzeit von einem Zusammenspiel mehrerer Faktoren ausgegangen. Außerdem ist die Neigung zu Neurodermitis vererbbar und damit genetisch bedingt. Eine gestörte Hautbarriere kann ebenfalls eine Ursache sein.
- Auslöser (Trigger): Trigger können von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Allgemein gelten diese Dinge als mögliche Auslöser oder Verstärker von Neurodermitis: Duftstoffe in Kosmetika, Kontaktallergien (z.B. auf Waschmittel), Textilien (z.B. Wolle), viele Süßigkeiten, Infektionen (z.B. starke Erkältung, Grippe), bestimmte Nahrungsmittel, schwüle Temperaturen oder Kälte, psychische Faktoren (z.B. Stress, Depression) etc.
- Vorbeugung und Behandlung: sehr milde Hautpflege, gesunde Ernährung, Trigger meiden, richtige Hautreinigung, Medikamente, Lichttherapie etc. Bei Neurodermitis oder Verdacht auf Neurodermitis eine Hautarztpraxis aufsuchen.
- Hautpflege bei Neurodermitis: Die Verträglichkeit von Hautpflegeprodukten ist bei Neurodermitis eingeschränkt und sehr individuell. Grundsätzlich lieber reizende Inhaltsstoffe, wie Duftstoffe, Silikone, künstliche Konservierungsstoffe etc. meiden.
Viele Produkte von Santaverde sind für sehr empfindliche Haut geeignet und können die Hautpflege bei Neurodermitis unterstützen. Zum Beispiel: Die cream medium ohne Duft kommt ohne Duftstoffe aus und enthält schützende und pflegende Inhaltsstoffe wie Aloe Vera Saft, Hyaluronsäure und Öle aus Traubenkernen und Avocado-Früchten.
Was ist Neurodermitis?
Neurodermitis ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung und nicht ansteckend. Neurodermitis-Haut ist oft trocken, schuppig, gerötet und juckt. Etwa 13 Prozent aller Kinder und zwei bis drei Prozent der Erwachsenen sind von Neurodermitis betroffen. Die Erkrankung verläuft typischerweise in Schüben und gilt als nicht heilbar. Es gibt jedoch viele Therapiemöglichkeiten, wie z.B. Salben, Lichttherapie etc.
Neurodermitis beginnt häufig schon im Säuglingsalter. Bei einigen Menschen heilt Neurodermitis mit der Zeit (z.B. bis zur Pubertät) von selbst aus. Bei Neurodermitis-Patient:innen ist zudem die Schutzfunktion der Haut gestört. Der Kontakt mit Keimen, reizender Kleidung oder Seifen sowie Putzmittel kann leicht zur Verschlimmerung führen.
Ursachen: Wie entsteht Neurodermitis?
Bis heute gibt es keine klar benennbare Ursache für die Entstehung von Neurodermitis. Es wird eher von einem Zusammenspiel verschiedener Faktoren ausgegangen. Ein wichtiger Faktor, der Neurodermitis begünstigen kann, ist die gestörte Barrierefunktion der Haut. Es wird ebenfalls von einer genetischen Veranlagung ausgegangen. Eine überschießende Immunreaktion auf harmlose Reize aus der Umwelt kann ebenfalls ein Mitverursacher sein.
Neurodermitis durch Veranlagung
Nicht jeder Mensch mit der Veranlagung für Neurodermitis erkrankt auch tatsächlich daran. Die meisten haben jedoch eine Neigung zu empfindlicher, trockener oder auch allergischer Haut.
Dennoch: Neurodermitis ist genetisch bedingt und kann vererbt werden. So wird aktuell davon ausgegangen, dass wenn ein Elternteil Neurodermitiker:in ist, die Kinder mit einer Wahrscheinlichkeit von 20 bis 40 Prozent ebenfalls eine Neurodermitis entwickeln. Haben beide Elternteile eine auftretende Neurodermitis, liegt das Erkrankungsrisiko der Kinder sogar zwischen 60 und 80 Prozent.
Wichtig: Die Veranlagung allein macht aber noch nicht krank, sondern nur anfällig. Kommen zur empfindlichen Haut noch Trigger hinzu, kann ein Neurodermitis-Schub bzw. eine Entzündung ausgelöst werden.
Ursache für Neurodermitis: Gestörte Hautbarriere
Die äußerste Schicht der Oberhaut (die Hornschicht) schützt den Körper normalerweise vor Bakterien und Viren. Bei Menschen mit Neurodermitis ist jedoch die Hautbarriere gestört bzw. geschwächt.
Folge: Bei Neurodermitis-Patient:innen kann die Hornschicht ihre Schutzfunktion nicht richtig erfüllen. Entzündungen, Jucken, Rötungen etc. sind das Resultat.
Ein möglicher Grund für die gestörte Hautbarriere ist eine Genveränderung, die zu einer verminderten Produktion des Eiweißes Filaggrin führt. Dieses Eiweiß ist wichtig für die Bildung der Oberhaut. Durch den Mangel an Filaggrin verliert die Haut viel Feuchtigkeit und trocknet leicht aus.
Allergene und Neurodermitis
Neurodermitiker:innen haben eine extrem empfindliche Haut. Deshalb gilt: Vermeiden Sie mögliche Allergene und reizende Inhaltsstoffe in Kosmetika, Hautpflege, Waschmittel, Putzmitteln etc.
Zudem weisen viele Menschen mit Neurodermitis andere Allergien, wie Heuschnupfen oder Lebensmittel-Allergien auf. Betroffene berichten, dass ihre Neurodermitis in der Heuschnupfen-Saison ausgeprägter ist oder dass ein neuer Schub auftritt, sobald das allergene Lebensmittel gegessen wurde.
Wichtig: Wenn Sie vermuten, dass Ihre Neurodermitis im Zusammenhang mit einer Allergie steht, suchen Sie eine:n Hautarzt:in oder eine:n Allergologen:in auf. Eventuell kann es sein, dass durch die Vermeidung des allergenen Stoffes eine Besserung der Neurodermitis eintritt.
- Kontaktallergie auf Metalle, wie Nickel
- Kontaktallergie auf chemische Inhaltsstoffe, wie z.B. in Putzmittel
- Kontaktallergie auf Duftstoffe
Die gesamte pure Linie von Santaverde verzichtet auf jegliche Duftstoffe und ist – wie alle Santaverde Produkte – frei von künstlichen Konservierungsstoffen
Was kann Neurodermitis triggern?
Als Trigger von Neurodermitis gilt alles, was die Haut von außen reizen kann. Aber auch innere Konflikte, wie Stress oder Depressionen, können Verstärker oder Auslöser von Neurodermitis bzw. neuen Neurodermitis-Schüben sein.
Mögliche Trigger:
- alles, was die Haut austrocknet (z.B. häufiges Waschen, reizende Seifen, zu heißes Wasser etc.)
- Infekte (z.B. Erkältung, Grippe etc.)
- Allergene, die auf die Haut gelangen (z.B. Duftstoffe, Tierhaare, Waschmittel etc.)
- Allergene, die eingeatmet werden (z.B. Hausstaubmilbenkot, Pollen etc.)
- Allergene, die gegessen werden (z.B. Kuhmilch, Weizen, Soja etc.)
- langes Tragen von Gummihandschuhen
- reizende Stoffe auf der Haut (z.B. Wolle)
- Schwitzen
- Wetter (z.B. extreme Kälte, Trockenheit, extreme Luftfeuchtigkeit)
- Tabakrauch
- Psychische Faktoren (z.B. Stress, Depression, Ängste etc.)
- hormonelle Faktoren (z.B. Schwangerschaft, Menstruation etc.)
Wichtig: Die Liste an Triggern kann bei jedem Menschen anders ausfallen – je nachdem, wie ausgeprägt die Neurodermitis ist. Hier ist also viel probieren und testen angesagt.
Krankheitsbild und Symptome von Neurodermitis
Die Symptome bzw. das Erscheinungsbild von Neurodermitis kann sehr vielseitig sein – je nachdem welcher Schweregrad besteht. Typische Symptome können sein:
- trockene Haut mit geröteten und entzündeten Stellen (Ekzeme), die häufig mit einem extremen Juckreiz einhergehen. Neurodermitis und vor allem die Ekzeme treten schubweise auf.
- Knötchen und Pusteln – häufig rötlich
- Lichenifikation: Verdickung und Vergröberung von Hautstellen
- bei Säuglingen: juckende Rötungen eventuell mit Krustenbildung. Häufig an Kopf (Milchschorf), im Gesicht, in den Gelenkbeugen und an den Außenseiten der Gliedmaßen.
- bei Kindern und Jugendlichen: Symptome zeigen sich an den Gelenkbeugen, im Nacken, an den Handgelenken und Händen.
- bei Erwachsenen: Ähnliche Symptome wie bei Jugendlichen. Hinzu kommen oft noch stark juckende Knötchen.
Unterschiedliche Formen von Neurodermitis
Je nach Alter und Schweregrad der Neurodermitis, sehen die Hautveränderungen oder Entzündungsherde anders aus. Es gibt also unterschiedliche Formen der Neurodermitis.
Zudem teilt man Neurodermitis in eine extrinsische und intrinsische Form.
Extrinsische Neurodermitis: Das Immunsystem reagiert sensibel auf allergieauslösende Stoffe wie Pollen oder bestimmte Nahrungsmittel.
Intrinsische Neurodermitis: Hier spielen Allergene keine Rolle. Es besteht ausschließlich die Neurodermitis-Erkrankung.
Neurodermitis bei Kindern
Bei Säuglingen tritt die Neurodermitis häufig im Gesicht und an der behaarten Kopfhaut auf. Dort bildet sich Milchschorf – eine gelblich-weiße Schuppenkruste auf geröteter Haut.
Achtung: Milchschorf allein ohne weitere Symptome ist kein Anzeichen für Neurodermitis!
Neben Kopf und Gesicht treten die Hautveränderungen in den Gelenkbeugen und den Außenseiten der Gliedmaßen auf. Hier können sich unscharf begrenzte, gerötete, juckende und nässende Ekzeme bilden. Im Windelbereich und im oberen Drittel der Beine bleiben Säuglinge mit Neurodermitis meistens symptomfrei.
Wenn Kinder älter werden, verändert sich auch das Erscheinungsbild ihrer Neurodermitis. Es können trockene Ekzeme in den Ellenbeugen, an den Handgelenken und in den Kniekehlen entstehen. Typischerweise können auch der Po, das Gesicht und vor allem die Augenlider betroffen sein.
Neurodermitis bei Erwachsenen
Neurodermitis kann während der Pubertät oder im jungen Erwachsenenalter von selbst ausheilen. Manche Erwachsene behalten die Hautveränderungen allerdings bis ins hohe Alter bei. Bei älteren Erwachsenen kann die Neurodermitis manchmal als kleine, stark juckende Hautknötchen an unterschiedlichen Körperstellen auftreten.
Üblicherweise jedoch haben Erwachsene folgende Symptome:
- Ekzeme an Händen und Füßen
- juckende, trockene Ekzeme (Krusten) auf dem Kopf
- juckende und rissige Ohrläppchen
- trockene und juckende Lippen
- Verdauungsbeschwerden (Bauchschmerzen, Durchfall, Blähungen)
- Verdickte Hautstellen (Lichenifikation)
Behandlung von Neurodermitis
Da Neurodermitis bis heute als nicht heilbar gilt, wird bei der Behandlung auf die Linderung der Symptomatik gesetzt. Dafür gibt es unterschiedliche Therapieformen.
Da sich Neurodermitis ebenfalls durch ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren zeigt, wird auch bei der Behandlung häufig auf die Kombination mehrerer Therapien gesetzt.
Beispiele für Therapien bzw. Behandlungen können sein:
- Vermeidungsstrategien (Karenzen): Vermeidung aller möglichen Trigger
- Basispflege mit entsprechenden Hautpflegeprodukten: Die trockene Haut soll feucht und geschmeidig gehalten werden, um die Barriere und damit die Schutzfunktion zu stärken.
- Behandlung des Juckreizes und der Entzündung oft in Form von Arznei-Cremes
- Vorbeugung und Behandlung von Hautinfektionen
- UV-Lichttherapie
Wichtig: Therapieformen sind sehr individuell und lassen sich nicht verallgemeinern. Deshalb ist der Besuch bei der Hautarztpraxis Ihres Vertrauens unabdingbar.
Hautpflege bei Neurodermitis mit Santaverde
Neurodermitis-Haut ist sehr empfindlich und sollte deshalb auf Duftstoffe und künstliche Konservierungsstoffe verzichten. Santaverde verwendet ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe.
Gegen den Juckreiz kann der in allen Santaverde Produkten enthaltene Aloe Vera Saft helfen. Für eine entzündungshemmende Wirkung sind Wirkstoffe wie der in den pure Produkten enthaltene Stiefmütterchenblütenextrakt geeignet. Zum Aufbau der Fett- und Feuchtigkeitsbalance sind Aloe Vera, Hyaluron und beruhigende Wirkstoffe aus Rose, Hagebutte, Mandel oder Nachtkerze ideal.
Pflegeroutine mit Santaverde
- Als sanfte Reinigung können Sie die milde cleansing emulsion von Santaverde verwenden. Sie enthält rückfettende Wirkstoffe, die die Haut nicht austrocknen.
- Anschließend aufgesprüht, wirkt der toner sensitive durch das enthaltene Rosenblütenhydrolat beruhigend und ausgleichend.
- Da die trockene Haut eine reichhaltige Pflege benötigt, eignen sich – je nach Pflegebedürfnis und Hautempfinden - die cream medium ohne Duft mit schützendem Avodaco- und Traubenkernöl oder die reichhaltige, aufbauende cream rich ohne Duft mit beruhigendem Nachtkerzen- und feuchtigkeitsbindendem Arganöl.
- Als Spezialpflege ist das entzündungshemmende und reizlindernde pure refining serum mit Stiefmütterchenblütenextrakt und Nachtkerzenöl ideal. Zudem eignen sich bei Neurodermitis die probiotic drops. Mit den natürlichen Probiotika stärkt das Serum das Mikrobiom und somit die Abwehrkräfte der Haut.
- Mit seiner duft- und ölfreien Rezeptur und den milden Inhaltsstoffen eignet sich auch das hyaluron duo treatment als Feuchtigkeitskur.
- Für die empfindliche Augenpartie sind die eye cream ohne Duft oder das hyaluron eye serum (ebenfalls ohne Duft) ideal.
- Aloe Vera gilt allgemein als wohltuend bei Entzündungen und Hautekzemen. Das Santaverde aloe gel pur besteht aus reinem Aloe Vera Saft aus eigenem kontrolliert biologischem Anbau. Das Gel eignet sich zur Gesichts- sowie zur Körperpflege.
- Für trockene und rissige Lippen können Sie unseren allround balm verwenden. Er besteht aus reichhaltigen natürlichen Ölen und Fetten und kommt – wie alle Santaverde Produkte – selbstverständlich ohne synthetische Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe aus.
Vorbeugung: Kann man Neurodermitis vorbeugen?
Ja, man kann neuen Neurodermitis-Schüben vorbeugen. Eine absolute Sicherheit hat man jedoch nicht. In den meisten Fällen werden die Schübe durch die Vorbeugungsmaßnahmen aber weniger ausgeprägt.Es gilt: Herbstzeit ist Vorbeugungs-Zeit! Denn besonders im Herbst und Winter leiden Neurodermitis-Erkrankte an neuen Schüben. Im Frühjahr und Sommer bessert sich das Hautbild meist wieder.
Die wichtigste Maßnahme zur Vorbeugung: Trigger vermeiden!
Weitere Tipps zur Vorbeugung von Neurodermitis:
- Allergien beachten und entsprechenden Lebensmitteln, Tierhaaren, Kosmetika etc. aus dem Weg gehen.
- Weiche, hautfreundliche und natürliche Kleidung aus Baumwolle, Leinen oder Seide tragen. Wolle meiden.
- Neue Kleidung vor dem Tragen waschen.
- Zigarettenrauch meiden. Er kann Neurodermitis-Symptome verstärken.
- Verzicht auf aggressive Reinigungsprodukte und Seifen
- Meidung von extremem Klima (Reisen in heiße Länder, Klimaanlagen etc.)
Stressreduktion - Neurodermitis vorbeugen
In Stressphasen flammt die Neurodermitis üblicherweise auf. Sie sollten Stress demnach so gut es geht vermeiden. Durch Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation, Progressive Muskelentspannung etc. können Sie Ihr Stresslevel senken.
Gesunde Ernährung - Neurodermitis vorbeugen
Eine gesunde Ernährung trägt zur allgemeinen Gesundheit bei und kann eine Neurodermitis-Therapie unterstützen. Es wird derzeit angenommen, dass eine leichte, mediterrane Kost mit viel Gemüse als empfehlenswert gilt.
Richtige Hautpflege - Neurodermitis vorbeugen
Tägliches Eincremen mit rückfettenden und feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten schützt die Neurodermitis-Haut. So können symptomfreie Phasen verlängert werden. Achten Sie darauf, dass die verwendeten Cremes möglichst frei von Konservierungsmitteln und Duftstoffen sind, da sonst zusätzlich eine Kontaktallergie entstehen kann.
Tipp: Spezielle Baumwollhandschuhe können über Nacht getragen werden. Sie helfen dabei, die verwendete Creme in die Haut einziehen zu lassen. Zudem verhindern Sie den Kontakt zu möglichen Allergenen
Richtige Hautreinigung - Neurodermitis vorbeugen
Zur Reinigung der Haut sind seifenfreie, pH-hautneutrale, duftfreie Produkte am besten geeignet. Achten Sie beim Duschen und Baden auf lauwarme Wassertemperaturen (etwa 34 Grad Celsius). Diese wird von vielen Betroffenen meist als angenehmer empfunden. Zu heißes Wasser kann die Haut reizen und austrocknen.
Quellen zum Weiterlesen:
- Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (2022). Kennzeichnung der Duftstoffe. Online: https://www.bvl.bund.de/DE/Arbeitsbereiche
/03_Verbraucherprodukte/03_AntragstellerUnternehmen/
02_Kosmetik/05_Kennzeichnung/02_Duftstoffe/bgs_fuerAntragsteller_Duftstoffe_node.html [12.09.2022]
- Deutsches Grünes Kreuz e.V. (2022). Neurodermitis und Umweltfaktoren. Online: https://dgk.de/gesundheit/allergie-haut/neurodermitis/neurodermitis-und-umweltfaktoren.html [12.09.2022]
- ndr.de (2021). Neurodermitis: Die Auslöser sind sehr unterschiedlich. Online: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Neurodermitis-erkennen-und-behandeln,neurodermitis106.html [10.09.2022]
- Helios Magazin (2022). Neurodermitis: Wenn der Juckreiz unerträglich wird. Online: https://www.helios-gesundheit.de/magazin/haut/news/neurodermitis/ [08.09.2022]
- Kremser, K. (2018). Neurodermitis: Symptome und Behandlung. Online: https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/hautkrankheiten/neurodermitis-symptome-und-behandlung-734571.html#behandlung [08.09.2022]
- Müller, M. (2022). Neurodermitis. Online: https://www.netdoktor.de/krankheiten/neurodermitis/ [11.09.2022]